Vorstellung Treberhilfe Dresden e.V.

Die Treberhilfe Dresden e.V. ist im Bereich der Sozial- und Jugendarbeit tätig. Der Verein ist anerkannter freier Träger der Jugendhilfe. Vereinszweck ist (junge) Menschen in besonderen Lebenslagen Beratung, Begleitung und Unterstützung anzubieten und präventive Maßnahmen zu entwickeln (vgl. Satzung). Die Arbeitsansätze sind lösungs-, ressourcen-, lebenswelt- und sozialraumorientiert, verbunden mit erlebnispädagogischen Methoden.

Gründung

Der Verein gründete sich im Vereinsregistereintrag 1996 und nahm 1997 mit dem Busprojekt Jumbo seine praktischen Aktivitäten auf. Hier wurde eine aufsuchende Jugendsozialarbeit für sog. Straßenkinder mit hauptamtlicher Koordination und Ehrenamtlichen angeboten. Diese Entwicklung bestimmt auch die weitere Arbeit und Organisationsentwicklung bis heute. Denn: Eine Besonderheit der Treberhilfe Dresden ist die Unterstützung der hauptamtlichen Sozialpädagog:innen durch ein hohes ehrenamtliches Engagement. Diese alle erhalten regelmäßige Reflexion und Anleitung, nehmen an Dienstberatungen und Intervisionen, kollegialen Fallberatungen etc. teil.

Struktur

Im Verein sind zur Zeit etwa 40 Hauptamtliche beschäftigt und ca. 60 Menschen als Honorarkräfte, im Praktikum, im Ökologischen Jahr, als Bundesfreiwillige oder als ehrenamtlich Mitarbeitende tätig.
Der Vereinsvorstand ist ehrenamtlich tätig und hat eine hauptamtliche Geschäftsführung und Verwaltung. Er gliedert drei Abteilungen in Arbeitsbereiche bzw. Leistungsarten.

Hilfen zur Erziehung (HzE), mit Sozialpädagogischer Familienhilfe (SPFH) und weiteren Einzelfallhilfen, aufsuchender Familientherapie, betreutem Einzelwohnen (BEW) sowie stationären Tandem-Wohnungen (§§ 27 ff.).

Die Kinder- und Jugendförderung begleitet offene Angebote, wie den Abenteuerspielplatz Panama in der Dresdner Neustadt oder den Treff- und Lebensmittelpunkt Pieschen (§ 11), die Mobile Jugendarbeit bzw. Streetwork City, Johannstadt, Gorbitz und Löbtau sowie zwei Projekte (CODI, Sprungbrett) der beruflich orientierten Jugendsozialarbeit (§ 13 jeweils SGB VIII) in Kooperation mit anderen Trägern der Jugendhilfe (AWO).

Der dritte Bereich koordiniert zeitbefristet Projekte, wie Integrative Maßnahmen II über das Sozialamt sowie über Stiftungen, EU- oder Bundesförderung. In diesem Bereich entwickelte sich auch die Straßenschule, die zur Zeit über das Sozialamt gefördert wird.

Leitbild & Ethik

Die Treberhilfe Dresden e.V. vertritt ein humanistisches Weltbild. Grundlage der Vereinsarbeit sind im Besonderen die Ausführungen im 8ten Sozialgesetzbuch (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Der Verein fördert demokratische und emanzipatorische Verhaltensweisen, setzt sich für jegliche Gleichstellung ein und beteiligt (junge) Menschen bei Aktionen und Angeboten (Partizipation). Wichtig ist somit Dialog und
Akzeptanz. Die (sozial-)pädagogischen Ansätze und die damit verbundenen Ziele sind in Konzepten dargestellt.
Über Beteiligung und aktivierende Hilfen werden Selbstverantwortung und Selbstorganisation trainiert. Die zu leistende Sozialpädagogik bzw. Sozialarbeit orientiert sich am Grundgesetz, an den Menschen- und Kinderrechtskonventionen der Vereinten Nationen und Unicef, an den Ansätzen der Systemtheorie, des Gendermainstream bzw. Diversity. Der Verein steht für Gleichstellung von Geschlechtern, Altersgruppen und
Ethnien. Das Ziel der Inklusion wird durch den Prozess der Integration und mit Empowerment verfolgt.

Mitgliedschaft

Die Treberhilfe Dresden e.V. ist dem

angegliedert und Mitglied in den Dachorganisationen: